Das Direktorenhaus in Berlin bietet seit 2010 eine Verbindung zwischen angewandter Kunst, Design und Gegenwartskunst.
Das Ausstellungshaus zeigt eine eigene Sammlung neben wechselnden Ausstellungen. Im Zentrum der Ausstellungen steht die spürbar gestiegene Bedeutung von Design und Ästhetik im heutigen Leben.
So kreist das Programm um aktuelle Phänomene des Designs und bezieht bewusst die Grenzgebiete zu Architektur, Kunst und Handwerk mit ein. Das Direktorenhaus bezieht sich hierbei auf die Tradition der stilprägenden Kunsthandwerker-Bewegungen wie Arts and Crafts, Werkbund, De Stijl oder Bauhaus.
Gleichzeitig will es auch den Blick auf zukünftige Entwicklungen freigeben und ist Plattform für junges Design, Kunsthandwerk und künstlerisch geprägte Manufakturproduktion. Die vielschichtige Programmatik des Direktorenhauses erlaubt unterschiedliche Zugänge auf das Verständnis von Design und angewandter Kunst, das sich in den letzten Jahren gewandelt hat.
Biokultur, Bricolage-Stil und digitale Medien vereinen sich unvoreingenommen und konfrontieren Gestaltung mit Sinn- und Zukunftsfragen. Das Direktorenhaus verfolgt das Ziel, dieses Phänomen des zeitgenössischen Designs zu erforschen und einer breiten Öffentlichkeit (auch kritisch) zu vermitteln.